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Die Q-Phase – ziemlich aufregend!

Obwohl man darauf vorbereitet wird, ist gerade der Übergang von der E2 in die Q1 für die meisten überfordernd. Zwar weiß man in der Theorie, wie alles ablaufen wird, trotzdem fühlt man sich, wenn man diesen Schritt dann wirklich durchlebt, so, als wäre man ohne Warnung ins kalte Wasser gestoßen worden.

Jetzt wird es ernst! Der Stundenplan raubt Schlaf und Motivation, die Arbeitslast auch noch die restliche Energie. Das waren zumindest meine ersten Eindrücke; nach einiger Zeit gewöhnt man sich jedoch daran oder lernt zumindest, damit umzugehen.

Die wohl größte Umstellung ist die Selbstständigkeit; es wird erwartet, dass man von nun an fast alles selbst organisiert, seinen eigenen Lernprozess steuert und auch, wenn nötig, verpassten Stoff ohne Aufforderung nachholt.

Gerade jetzt ist es wichtig herauszufinden, was für einen der richtige Weg ist. Es ist notwendig, ein gutes Verhältnis zwischen Schule und Freizeit zu finden, natürlich sollte man nicht erwarten, dass man genauso viel frei hat wie früher, trotzdem ist es wichtig, Zeit mit den Dingen zu verbringen, die einem Spaß machen. Das hilft dann auch in der Schule: wenn man allgemein ausgeglichener ist, fällt auch das Lernen leichter.

Die Q-Phase ist also vorerst eine große Umstellung, trotzdem ist vor allem die neu gefundene Autonomie (z.B. Leistungskurse und das Abwählen von Fächern) ein großer Pluspunkt.

Jeder hat natürlich seine eigenen Sichtweisen und Stärken, dennoch würde ich sagen, dass die Q-Phase mit der richtigen Einstellung machbar ist und dem einen oder anderen vielleicht sogar Spaß machen wird.

Frida Bunge, Q1