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Endlich Oberstufe?

Vor den Sommerferien dachten wir das alle noch. Endlich kommen wir in die Oberstufe. Für uns war das gleichbedeutend mit neu gewonnenen Freiheiten. Aber ist das wirklich so? Wird in der Oberstufe wirklich alles besser?

Natürlich dürfen wir uns jetzt draußenvor dem Haupteingang aufhalten, das ist schon cool – nicht so voll und nicht so laut. Auch dass wir in den Pausen in den Bereichen vor den Fachräumen bleiben können, ist sehr praktisch, vor allem wenn es ´mal regnet.

Was auf jeden Fall eine sehr komische Veränderung ist, ist gesiezt zu werden. Teilweise kennst du Lehrer seit 7 Jahren und dann fangen sie auf einmal an, dich zu siezen. Daran muss man sich auf jeden Fall erst einmal gewöhnen.

Generell bringt die Oberstufe auch einige unschöne Dinge und viel Stress mit sich. Vor allem der Stundenplan zählt bei vielen Leuten dazu. 11 Stunden mit nur einer Mittagspause, das ist nicht selten der Fall. In Bezug darauf habe ich ein paar Leute aus der E-Phase nach einer kurzen Meinung zu ihrem Stundenplan gefragt. Die Sache ist eindeutig: Niemand ist mit seinem Stundenplan wirklich glücklich.

Auch die Erwartungen an uns und der Stress werden größer. Durch die langen Tage hat man viel weniger Zeit für die gleiche Menge (oder sogar noch mehr) an Hausaufgaben. Dadurch kommt es dazu, dass man die Mittagspausen, die man eigentlich zum Essen usw. braucht, damit verbringt, zu lernen und Hausaufgaben zu erledigen.

Die meisten Leute sprechen davon, dass sie gar keine Zeit für ihre Hobbies mehr hätten oder dass sich alles immer abends aufstaue und man immer müde sei.

Man kann also sagen, dass es gute, aber auch schwierige Seiten hat, in die Oberstufe zu kommen.

Nele Jäckel, E-Phase