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Kling, Betti, klingelingeling

Auch, wenn es jetzt schon einen Moment her ist: Das Weihnachtskonzert im Dezember war so „überzeitlich“ besonders, dass wir auch jetzt noch darüber berichten möchten. Chor, Orchester und Big Band traten zum ersten in der Geschichte unserer Schule gemeinsam auf. Jonna Hofmann, 7a und Hannah Weißgerber, 9a, waren dabei und berichten hier.

Am 13. Dezember 2023 fand in der Katharinenkirche ein bemerkenswertes Konzert statt, bei dem erstmals Orchester, Chor und Big Band gemeinsam auftraten. Diese Veranstaltung versetzte jeden in Weihnachtsstimmung, der bis dahin noch nicht in festliche Gefühle versunken war. Die Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt, einige Zuhörerinnen und Zuhörer standen sogar. Inmitten einer festlichen Atmosphäre unterhielten sich viele Gäste und auch einige Musiker aufgeregt mit Freunden und Bekannten.

Das Konzert begann mit einer einführenden Ansprache, und allmählich wurde es stiller. Der Bettinachor eröffnete das diesjährige Weihnachtskonzert, begleitet unter anderem von der Big Band. Alle fünf Stücke stammten aus dem Musical „Sister Act“. Zu Beginn sang der gesamte Chor gemeinsam das Lied „Take Me to Heaven“, das teilweise von Solistinnen und Solisten interpretiert wurde. Anschließend folgte ein Solo mit dem Titel „The Life I Never Led“, gesungen von Riwa (9b), gefolgt von „Sunday Morning Fever“, das erneut vom gesamten Chor präsentiert wurde. Insbesondere das Solo, aber auch die anderen Stücke, riefen helle Begeisterung beim Publikum hervor. Danach folgte ein Duett von Nele (E-Phase) und Lilly (9a) mit dem Titel „Here Within These Walls“, das ebenfalls bei den Zuschauerinnen und Zuschauern sehr gut ankam. Den krönenden Abschluss bildete ein weiteres Solo namens „Fabulous Baby“ von Seneya, begleitet von Lavinia und Sol. Von meinem Platz aus war der Chor jedoch nur leise zu hören, was ein kleiner Kritikpunkt für mich ist. Dennoch war es insgesamt ein großartiger Auftritt, der mir sehr gefallen hat.

Nach dem Chorauftritt spielte die Big Band das Stück „Bows“ allein, was ebenfalls sehr schön war und die Zuschauerinnen und Zuschauer begeisterte.

Anschließend sprach ich mit einem Mitglied des Chors über das Konzert. Sie erzählte mir, dass es ihr viel Spaß gemacht habe, vor so vielen Menschen aufzutreten und zu singen, obwohl sie auch sehr nervös gewesen sei. Sie berichtete auch von den Proben, die für die Zuschauerin beim Konzert kein offensichtliches Thema waren. Sie fand die Proben zwar anstrengend, da sie häufig stattfanden, aber es habe dennoch viel Freude gemacht, gemeinsam zu singen und zu musizieren. Trotzdem schien bei diesem Konzert nicht alles nach Plan zu laufen, da eine Solistin beim Stück „Take Me to Heaven“ spontan ausfiel, weshalb der gesamte Chor ihren Part übernehmen musste.

Nach einem kurzen Umbau saßen die Streicher direkt vor dem Publikum. Das Orchester begann mit „Hänsel und Gretel“, was kraftvoll klang und alle Musiker mit Leidenschaft spielten. Anschließend folgten meine persönlichen Favoriten: Ein Klarinettenkonzert mit einer A-Klarinette und Schuberts „Unvollendete“. Danach wurden noch drei weitere Stücke gespielt: ein Kanon in D-Dur, „A Vaughan Williams Christmas“ und Leroy Andersons „Irish Suite Part II“.

Zum Abschluss gab es wie üblich ein Lied zum Mitsingen, dieses Mal „Ding-Dong-Bells“, das als Kanon gesungen wurde. Danach hielt Frau Schinkel eine herzliche Dankesrede. Herr Desoi und Frau Liebrich, die Leiter des Orchesters, Herr Weber und Frau Schwinn, die Leiter des Chors, sowie Frau Rettenmaier, die Leiterin der Big Band, erhielten kleine Geschenke, darunter ein liebevoll gestaltetes Lebkuchenhaus. Insgesamt fand ich das Konzert sehr gelungen und würde jedem Schüler oder Lehrer, der sich auch nur ein wenig für Musik interessiert, raten, beim nächsten Mal dabei zu sein, da man sonst wirklich etwas verpasst.

Hannah & Jonna

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