Buchtipp: Die Alea-Aquarius-Reihe
„Plötzlich verspürte Alea einen stechenden Schmerz in der Lunge. „Aus den Tonnen ist was ins Wasser ausgelaufen!“, keuchte sie. In ihrem Mund war auf einmal ein scharfer, metallischer Geschmack. Erschrocken zog Lennox Alea ein Stück zurück. „Wir müssen hoch zu dem Schiff, von dem die Tonnen heruntergeworfen werden“, drängte sie ihn. „Diese Leute müssen aufgehalten werden“, sie merkte, wie ihr das Atmen immer schwerer fiel. Das Gift drang unaufhaltsam über die Kiemen in ihren Körper ein …“
Alea Aquarius, der Gesang der Wale, 9.1 von Tanya Stewner
Am 17. Juli 2015 erschien der erste Alea-Aquarius- Band, geschrieben von Tanya Stewner. Mittlerweile gibt es acht Bände und den ersten Teil des neunten Bandes (stand November 2023) und die Reihe ist ein großer Erfolg. Um was geht es in den Büchern? Warum solltet ihr die Reihe unbedingt lesen? Was liebe ich daran? All das erfahrt ihr hier…
Die Alea-Aquarius-Bücher handeln von einem zwölfjährigen Mädchen namens Alea. Sie lebt in Hamburg bei ihrer Pflegemutter Marianne und fühlt sich schon ihr ganzes Leben lang vom Meer angezogen, jedoch wurde ihr gesagt, dass kaltes Wasser sie töten kann. Als ihre Pflegemutter einen Herzinfarkt bekommt, schließt sich Alea eines Tages einer Bande von Jugendlichen an, die sich die Alpha Cru nennen. Sie segeln mit ihrem alten Schiff namens Crucis um die Welt und verdienen ihr Geld mit Straßenmusik. Für Alea ist ein Schiff natürlich ein erhebliches Risiko, doch Tess, die lässige Piratenrockprinzessin aus Frankreich, der neunjährige, quirlige Sammy und Ben, sein volljähriger und loyaler Bruder, wirken auf Alea so vertrauenswürdig und sympathisch, dass sie mit auf die Crucis kommt und Teil der Alpha Cru wird. Im Laufe der Geschichte ist Alea auf der Suche nach dem Geheimnis ihrer Herkunft, findet ihren Yavani (die Liebe des Lebens) und Krieger namens Lennox, wird Ziel des bösen Doktor Orions, kämpft für Umweltschutz, erlebt viele Abenteuer mit magischen Wesen & Co. und findet die besten Freunde, die man nur haben kann.
Was ich persönlich so großartig an den Büchern finde, ist dass einfach so viel passiert. Es ist ziemlich schwer einen Buchtipp über die Reihe zu schreiben, ohne zu spoilern und trotzdem klarzumachen, wie viel die Alpha Cru erlebt, was alles enthüllt wird und wie alles aufeinander aufbaut. Wenn ihr das gerade liest, seid euch sicher, dass die Geschichte mit allen 8 ½ Teilen so viel mehr bietet, als den ersten Band, dessen Anfang ich oben gerade kurz zusammengefasst habe. Etwas, was die Reihe auch zu meinem Liebling gemacht hat, ist die Spannung. Es ist nicht selten passiert, dass ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Plötzliche Wendungen gibt es genauso wie ruhige Stellen, wo Alea einfach nur über alles nachdenkt und ganz in ihren Grübeleien versunken ist. Außerdem gibt es die Stellen, wo dich die Leute im Bus z.B. komisch anschauen, weil du gerade laut lachen musstest. Ihr wisst, was ich meine. 🙂
Ich hoffe, ihr fandet meinen Tipp hilfreich, ich kann die Bücher (und die Lieder der Alpha Cru, die von Tanya Stewner produziert wurden und unteranderem auch auf Spotify erhältlich sind) auf jeden Fall empfehlen!
Lea Romina Hassel, 7b