Der Lateinkurs in Trier: Reisen bildet
Die Spanischschüler fahren nach Spanien, die Französischschüler nach Frankreich – wohin fährt man eigentlich, wenn man Latein gewählt hat? Wird der Lateinkurs überhaupt in der Mittelstufe irgendwo hinfahren? Aber ja! Wir, sieben Schülerinnen und Schüler mit Frau Köhler, fuhren Anfang April nach Augusta Trevorum, Trier! Hier ein kurzer Bericht über die Fahrt:
1.Tag (1.4.2025)
Nachdem wir unsere Koffer abgestellt hatten, durften wir mittags in Gruppen die Stadt selbst erkunden. Am Nachmittag fand im Amphitheater ein Workshop mit einem Gladiator statt. Auf dem Weg dorthin besichtigten wir die Liebfrauenkirche und die Konstantin-Basilika. Außerdem liefen wir an dem kurfürstlichen Palais vorbei und durch den Palastgarten.
Angekommen am Amphitheater, informierte uns der Gladiator über das Leben eines römischen Kämpfers, über die Ausrüstung und über vieles mehr. Wir „trainierten“ sogar den Zweikampf und das Netzwerfen – wie echte Gladiatoren. Zum Schluss durften wir das Amphitheater unterirdisch besichtigen. Es war sehr kalt und dunkel, man konnte sich vorstellen, wie sich die Gladiatoren vor 2000 Jahren hier auf ihren Auftritt vorbereitet haben. Nach dem Abendessen ging es dann in die Jugendherberge…
2.Tag (2.4.2025)
Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Taxi zur Villa Borg, einer rekonstruierten Villenanlage. Wir bekamen eine umfangreiche Führung durch die Villa Borg und anschließend durften wir in der römischen Taverne selber römisch kochen. Nachdem wir unsere selbstgemachten Speisen gegessen haben, durften wir an einer Rallye teilnehmen oder uns einfach auf der Wiese entspannen. Am Abend aßen wir zur Krönung des Tages in dem Restaurant „Zum Domstein“ – noch einmal gab es römische Speisen.
3.Tag (3.4.2025)
Im Anschluss an das Frühstück besichtigten wir die Porta Nigra, ein von den Römern errichtetes Stadttor, von innen. Dort haben wir mal wieder einen Gladiator getroffen! Mit ihm haben wir auch ein Foto machen dürfen. Im Anschluss daran besuchten wir das Rheinische Landesmuseum, durch das uns Frau Köhler führte. Später besuchten wir auch die Kaisertherme, eine alte Badeanlage. Das Besondere hierbei ist, dass man die unterirdischen Bedienungsgänge besichtigen kann. Natürlich haben wir diese zum Verstecken und Fangenspielen ausgiebig genutzt….
Nachgefragt: Wie fandest du die Fahrt?
Eine der Schülerinnen fasste für sich zusammen: „Für mich war die Fahrt ein tolles Erlebnis. Wir haben vieles gesehen und gelernt und gleichzeitig viel Spaß in der Gruppe zusammen gehabt, wie zum Beispiel unsere Spielabende und andere schönen Momente.“ -Schülerin. Und ein Mitschüler meinte: „Die Fahrt war insgesamt sehr lustig“- Schüler.
Dem ist nichts hinzuzufügen!
Huda Shamsi, 9d


