Letzten Montag habe ich die neue Verfilmung eines Buches aus der Serie ,,Die drei ???“ gesehen mit dem Titel: Die drei ??? und der Karpatenhund und dachte mir: Darüber sollte ich was schreiben! Der Film ist die Fortsetzung des ersten Teils ,,Die drei ??? und das Erbe des Drachen“ (2023).
Also für den unwahrscheinlichen Fall, dass es da draußen Leute gibt, die nicht wissen, was bzw. wer „Die drei ???“ sind: Es sind drei Jungs, die im Mittelpunkt von übrigens über 200 (!!!) Romanen von Robert Arthur stehen. Der erste Band erschien 1964.
Sie haben scheinbar viel mehr Ferien haben als wir, da sie ihre Zeit fast nur damit verbringen, Verbrechen aufzuklären. Der Anführer des Trios ist der erste Detektiv, Justus Jonas (gespielt von Julius Weckauf), der zweite Peter Shaw (Nevio Wendt) und der dritte Bob Andrews (Levi Brandl), zuständig für Recherchen und Archiv.
Handlung
Nachdem sie ihren ersten Fall in einem gruseligen Schloss (Das Erbe des Drachen), gelöst haben, kommen Justus, Peter und Bob kaum noch hinterher vor lauter neuen Fällen. Bald wartet der nächste Auftrag auf das Trio: Mr. Prentice (Ulrich Tukur) braucht die Hilfe der drei Jungs, denn in seiner Wohnung spukt es scheinbar. Und als auch noch die wertvolle Karpatenhund-Statue gestohlen wird, wird die ganze Nachbarschaft verdächtig…
Der Film
Ich habe die Originalgeschichte gelesen und muss sagen, die Geschichte wurde wirklich gut aufgegriffen und sehr witzig, aufregend und spannend verfilmt. Die Stimmung im ganzen Film war aber schon recht düster. Viele Kritiker meinen, dass der Film nicht ab FSK 6 freigegeben sein sollte, da Dinge wie Brandstiftung, Vergiftung und ein Bombenanschlag (Achtung, Spoiler!) darin vorkommen. Ich finde das zwar nicht sehr fair, aber ich bin ja auch schon älter als sechs. Die Geschichte wurde stark modernisiert, was mir sehr gut gefallen hat (vielleicht ist es ein kleiner Stich für die Fans, die noch die Originalgeschichte von 1975 kennen) und die Kulissen waren unglaublich detailreich nachgestellt. Der einzige Punkt, der mich etwas gestört hat ist, dass die Dialoge manchmal etwas hölzern klangen. Trotzdem ist der Film ein voller Erfolg und ich würde ihn jedem unbedingt weiter empfehlen!
Euer Raphael Walbott, (6a)