Tag der Naturwissenschaften – Ein Schnuppertag an der Uni
Wie sieht der Unicampus Riedberg aus? Wie verlaufen Vorlesungen? Und was kann man eigenglich alles im naturwissenschaftlichen Bereich in Frankfurt studieren? Wenn ihr Antworten auf diese Fragen sucht, dann viel Spaß mit folgendem Artikel!
Am 23. und 24. September 2024 fand der Tag der Naturwissenschaften in Frankfurt statt. Dieser war ausgelegt für alle Frankfurter Schüler*innen, die sich in der 11. Klasse, also der „E-phase“ (Einführungsphase in die Oberstufe) befinden. Dementsprechend voll war der Uni-Campus am Riedberg, wo sich die Naturwissenschaften befinden.
Nachdem sich alle Tutorenkurse der Bettinaschule vor dem Unigelände getroffen haben und die Anwesenheiten geprüft worden sind, war es dann auch schon so weit und wir durften in unsere erste Vorlesung. Insgesamt gab es vier Zeitslots in denen sechs verschiedene Vorträge gehalten wurde, dass hieß, wir konnten mindestens vier verschiedene Vorträge besuchen. Zwingend waren aber nur zwei, denn neben den Vorlesungen in den Hörsälen gab es auch Führungen und Experimentierstände.
Ich habe mich allerdings für vier Vorlesungen in den Fachbereichen Pharmazie, Biowissenschaften, Meteorologie und Biochemie entschieden, sodass für die Nebenangebote leider keine Zeit blieb. Die einzelnen Themen, die ich mir in den Hörsälen angehört habe, waren (der Reihenfolge der Fachbereiche entsprechend): Arzneipflanzen, Mikrobiologie, Klima und das „Geheimnis des Lebens“. Alle Themen fand ich sehr interessant und aufschlussreich, denn die Professoren machten deutlich, welche Schulfächer für welches Studienfach wichtig sind und dass die Inhalte, die wir in der Schule behandeln, im Studium eine zentrale Rolle spielen werden.
Insgesamt hat mir die neue Art der Vermittlung von Wissen mittels Vorlesungen eigentlich ziemlich gut gefallen. Die groben Unterschiede zum Schulunterricht sind folgende: Die große Anzahl der Menschen, mit denen man in einem Raum (oder besser gesagt: Saal) sitzt und dass in den meisten Fällen keine Fragen an die Zuhörenden gerichtet wurden , sodass man sich nicht melden musste, sondern nur dass verarbeitete und mitschrieb, was man zu hören bekam. Genau deswegen hat es mir wahrscheinlich so gut gefallen 😉 Ich muss aber zugeben, dass die Redegeschwindigkeit der Lehrenden deutlich zunimmt, sodass man teilweise mit dem Mitschreiben kaum hinterhergekommen ist.
Schlussendlich war der Tag der Naturwissenschaften eine totale Bereicherung für mich und ich hoffe, dass auch den zukünftigen E-Phasen diese Veranstaltung geboten werden kann, denn egal, ob man sich persönlich besonders für Naturwissenschaften interessiert oder nicht, es wird einem doch vieles über das alltägliche Uni-Leben deutlich – unabhängig von dem Studienfach.
Von Hanna Zanolin, E1