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Autor: Bettina Tonscheidt

Advents-Türchen 6: Froher Nikolaustag!

Bettiversum wünscht euch einen frohen Nikolaustag!

Viele Kinder haben gestern Abend ihre Stiefel vor die Tür gestellt, in der Hoffnung, dass der Nikolaus sie über Nacht mit Mandarinen, Nüssen und Schokolade füllt. Doch wer ist der Mann, der hinter dieser Tradition steht?

 Der Nikolaus von Myra war eine reale Person, ein Heiliger, der um das Jahr 300 in Lykien (heutige Türkei) lebte. Es ranken sich zahlreiche Legenden um ihn und über sein Leben gibt es nur wenige belegte Tatsachen. Überlieferungen zufolge wurde er mit 19 Jahren zum Priester geweiht und wirkte später als Abt eines Klosters. Im Jahr 310, während der Christenverfolgung, nahm man ihn gefangen und folterte ihn. Sein geerbtes Vermögen soll er an Menschen in Not verteilt haben, heißt es. Im Laufe der Jahrhunderte sah man Nikolaus als einen der wichtigsten Heiligen an und die Legenden, die über ihn erzählt wurden, handelten von seiner Belohnung der Gläubigen und Bestrafung der Sünder.

Da Nikolaus von Myra am 6. Dezember starb, ist dies bis heute ein Gedenktag und mit zahlreichen Bräuchen verbunden. Es ist etwa weit verbreitet, dass ein verkleideter Nikolaus die Kinder befragt, ob sie auch das ganze Jahr brav gewesen seien und aus einem goldenen Buch die guten und schlechten Taten vorliest. Um die Kinder zu tadeln, hat der Nikolaus in vielen Ländern einen furchteinflößenden Gehilfen an seiner Seite. Besonders bekannt ist der „Knecht Ruprecht“, aber die Begleiter variieren je nach Land. Der Brauch, die Stiefel am Abend des 5. Dezembers rauszustellen, welchen ich schon erwähnte, basiert auf einer Legende von drei Jungfrauen, die der heilige Nikolaus nachts beschenkte.

So wie viele Feste und Traditionen wird auch der Nikolaustag auf der ganzen Welt unterschiedlich gefeiert, doch er hatte seinen Ursprung vor mehr als 1600 Jahren mit Nikolaus von Myra.

Genießt die Adventszeit weiterhin und lasst euch die Schokonikoläuse schmecken!

von Lea

Advents-Türchen 4: Es schneit, es schneit….

Mit Kälte, Schnee und Eis wird jedes Jahr aufs Neue die Winterzeit eingeleitet. Dieses Winterwunder zaubert immer wieder ein Lächeln ins Gesicht der Menschen. Man kann so viel Tolles im Schnee anstellen. Viele gehen z. B. Rodeln, machen eine Schneeballschlacht, bauen einen Schneemann oder gehen Schlittschuhlaufen. Einige genießen auch lange Spaziergänge durch den Schnee.

Die meisten von euch haben bestimmt schon einmal Schnee gegessen und bemerkt, dass dieser auf der Zunge schmilzt. Das liegt daran, dass Schnee eigentlich nur aus gefrorenem Wasser besteht, welches bei Temperaturen unter 0 Grad gefriert und bei Temperaturen über 0 Grad schmilzt. Damit Schnee überhaupt entstehen kann, braucht es viel Feuchtigkeit und niedrige Temperaturen. In den Wolken bilden sich kleine Eiskristalle. Diese Kristalle wachsen auf dem Weg zur Erde und werden immer größer. Wenn es auf der Erde kalt genug ist, bleiben die Schneeflocken liegen und bilden eine glitzernde Schneedecke.

Die Schneedecke freut nicht nur die Menschen, sondern hat auch eine wichtige Bedeutung für die Umwelt. So schützt Schnee z.B. Pflanzen vor dem Erfrieren und bietet Tieren eine Wasserquelle. Außerdem reflektiert Schnee das Sonnenlicht, sodass sich der Boden nicht so stark aufheizen kann.

Die größte Schneeflocke, die jemals auf die Erde gefallen ist, besaß laut Guinness Buch der Rekorde einen Durchmesser von 38 cm. Eine durchschnittliche Schneeflocke ist im Vergleich nur 5 mm groß. Wenn Schnee auf Wasser fällt, entstehen Geräusche durch die entweichenden Luftbläschen im Schnee, die sich wie Schreie anhören. Für unsere Ohren sind diese Töne aber zu hoch, weshalb wir sie nicht hören können.

Wusstet ihr schon, dass jede Schneeflocke einzigartig ist? Ihre Form hängt von der Lufttemperatur ab. Je höher die Temperatur, desto filigraner ist die Schneeflocke. Auch die Farbe des Schnees kann unterschiedlich sein. In den Polarregionen gibt es auch roten Schnee. Diese Farbe entsteht, wenn sich Altschnee mit Schneealgen mischt. Roter Schnee wird auch Blutschnee genannt und heißt auf English
„watermelon snow“.

Halten wir fest: Schnee ist ein einzigartiges und besonderes Naturphänomen des Winters.

von Juli Bäßler

Advents-Türchen 3: Buchtipp – Touch of Ink

Autor*in: Stefanie Lasthaus

Genre: Fantasy, Young adult

Seitenanzahl: 530

FSK: 12

Zum Buch: Als Quinn neu an die Vancouver Island University kommt, lernt sie Nathan kennen. Obwohl er ihr einen Job wegschnappt, fasziniert er sie, da er das gleiche Tattoo auf seinem Nacken hat wie sie. Vielleicht kann er ihr helfen herauszufinden, was es bedeutet und vielleicht weiß er, was es mit den verwirrenden Visionen auf sich hat, die sie immer wieder hat. Sie ahnt allerdings noch nicht, wohin sie hineingezogen wird…

Advents-Türchen 2: Buchtipp – Kiss me in London

Autor*in: Catherine Rider

Genre: Winter-Romance, kitschig

Seitenanzahl:  315

FSK: 12

Inhalt: Jason ist zum ersten Mal in London, eine Woche vor Weihnachten. Während er unbedingt Schauspieler werden will, hat Cassie die Nase voll vom Schauspielern. Als sie sich treffen beschließen sie, London gemeinsam zu erkunden und erleben ein paar wundervolle Überraschungen….

Tipp von Luna Bender

Advents-Türchen 1: Weihnachtstraditionen

Weihachten in Deutschland – ganz anders als Weihnachten in den USA!

Weihnachten in Deutschland

In Deutschland wird Weihnachten am 24. Dezember (Heiligabend) traditionell im Kreis der Familie gefeiert. Es steht in vielen christlich geprägten Haushalten ein geschmückter Weihnachtsbaum. Es wird gemeinsam festlich zu Abend gegessen und nach dem Essen werden Geschenke verteilt.

Was ist eigentlich das beliebteste Weihnachtsessen in Deutschland?

In Deutschland gibt es keine klare Antwort auf die Frage, was am Heiligabend auf den Tisch kommt. Aber es gibt durchaus beliebte Weihnachtsgerichte. Auf Platz 5 steht zum Beispiel Schweinefilet in Curry- Sahne, auf Platz 4 steht ein schlichtes einfaches Fondue und als Nummer 3 unter den Favoriten begrüßen wir Raclette. Das Gericht, was wir alle kennen sollten, ist die Nummer 2 der Rangliste: die knusprige Weihnachtsente oder der Gänsebraten. Und Nummer 1 ist und bleibt: köstlicher Kartoffelsalat und Würstchen.

Weihnachten in den USA

Viele Familien gehen traditionell an diesem Tag in die Kirche und essen danach gemeinsam. Die Bescherung findet dann am Morgen des 25. Dezember (Christmas Day) statt, dem wichtigsten Weihnachtsfeiertag in den USA. Morgens werden meist sogar im Pyjama die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum ausgepackt. Das Haus wird oft sehr aufwändig dekoriert, mit z.B. Rentieren, kleinen Weihnachtsmänner und Lichterketten in grün und rot. (Unter Umweltgesichtspunkten ist das allerdings nicht sehr nachhaltig, weil es sehr viel Strom kostet…).

Finn Krause, 7c


Schneeflöckchen…

Bettiversum, 25.11.2024. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber seit dem ersten kurzen Schneefall am vergangenen Freitag bin ich definitiv in Weihnachtsstimmung! Passend dazu wird in vielen Klassen schon der diesjährige Schulweihnachtsmarkt geplant. Wie letztes Jahr, soll jede Klasse einen weihnachtlichen Stand im Klassenraum aufbauen und Speisen, Getränke oder Aktivitäten anbieten, um damit Geld für die Klassenkasse zu verdienen.
Hoffentlich läuft das Geschäft in meiner Klasse besser als letztes Mal 😉 Da hatten wir unseren Stand nämlich im 3.Stock, wo kaum jemand vorbeigekommen ist… Aber wir haben große Visionen für dieses Jahr! Ihr dürft gespannt sein. Und mein Tipp: Schaut mal in allen Stockwerke vorbei, damit ihr nichts verpasst!

Apropos: Es ist wieder so weit – die Nikolausaktion hat begonnen! Seit letzter Woche können wir wieder Nikoläuse im Foyer kaufen, um sie am 06.12,2024 verschenken zu lassen.

Mit diesen vorweihnachtlichen Nachrichten wünsche ich euch eine schöne Woche – und viel Erfolg bei bevorstehenden Arbeiten!

Eure Betti

“What we really need is a femininomenon!”

Am 05. November fanden die Wahlen in den USA statt. Zur Wahl standen der Republikaner Donald Trump, der von 2016 bis 2020 bereits Präsident war, und an Stelle des noch amtierenden Präsidenten Joe Biden, der im Juli dieses Jahres zurücktrat, die Demokratin Kamala Harris. Harris ist bis zur Amtsübergabe an Trump Anfang 2025 noch Vize-Präsidentin der Vereinigten Staaten. Sie war und ist damit die erste afroamerikanische und asiatisch-amerikanische Person in dieser Position.

Harris wurde 1964 als Tochter einer Inderin und eines Jamaikaners geboren. Sie studierte Politik- und Wirtschaftswissenschaften und schloss anschließend ein Studium in Rechtswissenschaften ab, woraufhin sie ab 1990 als Anwältin arbeitete. Ab 2003 war sie Bezirksanwältin in San Francisco. Schließlich trat sie 2011 ihr Amt als Attorney General an, in dem sie Aufgaben einer Generalstaatsanwältin und Justizministerin übernahm. Später wurde sie Senatorin für den Staat Kalifornien.

Im Verlauf ihres Werdegangs vertrat Harris immer wieder Menschen- sowie Kinderrechte. Ihre generell liberale und demokratische Einstellung stellt sie immer wieder klar dar, auch jüngst im Wahlkampf. So plädierte sie beispielsweise klar für das Recht auf Abtreibung oder auch für ein verschärftes Waffengesetz. Ihre Ziele und Ansichten präsentierte sie vor allem in den Fernsehdebatten, meist ruhig und kompetent, während Trump oft vage blieb und teilweise Lügen und Gerüchte erzählte. Mit ihrer Art brachte Harris  eine ganz neue Atmosphäre in den Wahlkampf ein, in dem man zuvor Debatten sehen konnte, in denen es oft darum ging, das Gegenüber mit verbalen Attacken zu demütigen statt  sachlich aktuelle Themen zu diskutieren und sich durch Sachkompetenz darzustellen.

Auch sonst brachte Kamala Harris einen ganz neuen Wind in die Politik. Sie setzte ein Zeichen, indem sie dafür stand, die erste weibliche Präsidentin der USA  sein zu wollen, sowie, nach Obama, auch die zweite schwarze Person, die dieses Amt bekleidet hätte. Harris Selbstdarstellung unterscheidet sich weitgehend von der der anderen Kandidaten der letzten Jahre. Ihre Werbung spricht weitestgehend die jüngere Generation an, so singt beispielsweise auf einer ihrer Rallys Meghan Thee Stallion, eine Rapperin, die eigentlich eher bei jüngeren Menschen bekannt und geschätzt ist. Besonders viel Werbung macht sie auf der Plattform TikTok.

Die aktuelle Atmosphäre in der Weltpolitik ist sehr angespannt. Es gibt viele Probleme, Konflikte und Kriege, für die  Harris vermutlich auch keine Patentlösungen bereit gehalten hätte. Doch durch ihre Kandidatur schreibt sie jetzt schon Geschichte. Sie setzt dadurch ein Zeichen, nicht nur für alle Frauen und Mädchen, die zu ihr aufschauen, sondern auch gegen Rassismus und für die Demokratie.

Nach der Trump-Wahl

Der 6. November, Tag der US-Wahlen: Hier in Frankfurt schaue ich in viele enttäuschte Gesichter. Trump hat gewonnen. Für mich ist klar, dass dieser Tag ein großes Zeichen setzt. Trump ist ein verurteilter Straftäter,  der sowohl rassistisch, extrem intolerant gegenüber LGBTQ+ – Menschen als auch sexistisch ist.  Aus seinen zum Teil ungenauen und konfusen Reden lassen sich  grundlegende Vorhaben erkennen, wie z.B., dass er  nicht bereit ist, die Klimakrise zu achten und eine entsprechende Politik zu machen. Viele Trumpwähler*innen waren sich dessen bewusst. Und: Nach der Wahl habe ich mir eine Dokumentation der Tagesschau angeschaut, in der eine Frau meinte, sie würde Harris nicht wählen, da sie nicht glaube, dass Frauen in der Lage seien, ein Land zu regieren.

Die Wahl war nicht nur ein politischer Rückschlag für die USA und die ganze Welt, sondern auch ein tiefer Rückschlag für den Feminismus, für die Demokratie und für Toleranz und Akzeptanz. Meine Gedanken sind bei allen Frauen und Mädchen, die nun das grundlegende Recht verlieren, über ihren eigenen Körper entscheiden zu können. Bei allen Trans*- Personen, die nun in Angst leben müssen. Eine solche Wahl in einem Land, welches als eines der am weitesten entwickelten Länder gilt, macht Millionen Menschen, auch mich, sprachlos, wütend und auch hoffnungslos.

Dennoch: wie auch Harris selbst in ihrer Rede am Wahlabend  gesagt hat, es bringt nichts, die Hoffnung nun aufzugeben. Sie hat in ihrer Concession-Speech – der Rede, in der sie ihre Niederlage einräumte, auf Youtube anzuschauen – souverän und kämpferisch deutlich gemacht: Die Ideen und Ideale, für die sie steht, haben ihre Gültigkeit nicht verloren. Sie sagt zu Recht, dass es auf die Jugend ankommt. Wir müssen weiter kämpfen, weiter hoffen, für eine bessere Welt, für Chancengleichheit, das Recht auf Selbstbestimmung, Fairness, Freiheit, soziale Gerechtigkeit und eine Kultur der Gemeinschaft statt eine der Ausgrenzung.

Von Helena Koch-Mendoza, Q1

 Nicht selten: Neurodivergenzen

Seit  Vielfalt in unserer Gesellschaft eine immer größere Bedeutung zugeschrieben wird, wird auch der Begriff „Neurodivergenz“ alltäglicher. Dennoch haben viele noch nie davon gehört. In diesem Artikel informieren wir euch über Neurodivergenz, ihr gewinnt einen Einblick und einen Überblick –  und vielleicht findet ihr euch ja selbst in den Beschreibungen wieder!

Zuerst möchte ich euch folgende Begriffe erklären: Neurodiversität (adj. neurodivers), Neurodivergenz (adj. neurodivergent) und neurotypisch (adj.). Neurodiversität beschreibt lediglich die Vielfalt neurologischer, also die Nerven oder das Nervensystem betreffende, Gegebenheiten, die es in unserer Gesellschaft gibt. Kein Mensch gleicht einem anderen. In dieser Vielfalt gibt es aber auch Abweichungen, die außerhalb der Norm wahrgenommen werden. Und genau diese Abweichungen beschreibt die Neurodivergenz. Es sind Unterschiede im Gehirn und in der Reizverarbeitung zu erkennen, was sich besonders in der Wahrnehmung, Denkweise, Informationsverarbeitung und in der sozialen Interaktion von neurodivergenten Menschen zeigt. Studien zeigen, dass ca. 15-20% der Weltbevölkerung neurodivergent sind. Menschen, die in der generellen Norm liegen, werden – siehe oben – als neurotypisch bezeichnet.

Da es aber auch markante Unterschiede zwischen neurodivergenten Personen gibt, wurde die Neurodivergenz in weitere Formen (Neurodivergenzen) unterteilt. Beispiele für diese Formen sind, wie im Vorspann bereits erwähnt,  Hochbegabung, ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung), ASS (Autismus-Spektrums-Störung), Tourette-Syndrom, Legasthenie (Lese-Rechtschreib-Störung) und Hochsensibilität. Es gibt aber noch viele andere Neurodivergenzen.

Aber woher kommt die Neurodivergenz eigentlich? Das haben sich auch viele Forscher und Forscherinnen gefragt. Bei den meisten neurodivergenten Formen sind die Ursachen und damit die umfassende Klärung noch nicht ganz gesichert. Sicher ist aber, dass Neurodivergenzen vererbbar sind. Es wurde außerdem festgestellt, dass Medikamenteneinnahme oder Krankheiten während der Schwangerschaft, sowie Geburtskomplikationen zu Autismus führen können. Umweltfaktoren und psychosoziale Faktoren haben auch einen Einfluss auf neurodivergentes Verhalten, wohingegen Erziehung allein auf jeden Fall kein Grund dafür ist.

Für viele neurodivergente Personen ist ebenfalls die Wortwahl ein wichtiges Thema. Da einige Neurodivergenzen als Störung, Krankheit oder Behinderung bezeichnet werden, finden zahlreiche Menschen die Bezeichnungen nicht gut, weil dabei etwas Negatives mitschwingt. Es drückt aus, dass etwas stört, was am besten behoben werden sollte. Deshalb wird der Begriff Störung häufig weggelassen (Bsp. Autismus- Spektrum statt Autismus-Spektrums-Störung). Andere finden die Begriffe aber auch gerechtfertigt, da das Gehirn sehr wohl manchmal dabei stört, Aktivitäten durchzuführen und neurodivergente Menschen in dem Fall behindert werden können. Trotzdem verzichtet man gerne auf das Wort „Störung“. Im besten Fall überlässt man ihnen im konkreten Gespräch die bevorzugte Wortwahl.

Da viele neurodivergente Kinder und Erwachsene Schwierigkeiten haben, den Alltag wie neurotypische Menschen zu bewältigen, haben sie viele Herausforderungen, die überwunden werden müssen. Zu diesen Herausforderungen gehören u.a. Hygiene, Ernährung, Schlaf und generell die Strukturierung und Durchführung des Tagesablaufs. Mittlerweile gibt es auch viele seriöse Ratschläge im Internet, wie man diese Herausforderungen bewältigen, aber vor allem auch begleiten kann. Eine große Hilfe kann auch eine Diagnose sein, falls man noch keine durchlaufen hat. Denn mit einer Diagnose hat man eine klare Antwort und diese wollen Neurodivergente erhalten. Mit einer bestätigten Diagnose kann man auch in der Schule durch die Lehrkräfte eine Unterstützung erhalten. Man hat zum Beispiel Anspruch auf mehr Zeit für Arbeitsaufgaben oder kann zwischendurch eventuell mehr kleinere Pausen einlegen. Das kann schon sehr helfen.

Viele neurodivergente Personen haben aber auch besondere Fähigkeiten, mit den sie begeistern können. So können sie sich z.B. besonders in ein Interessengebiet vertiefen. Wir kennen alle berühmte, neurodivergente Personen, die Erstaunliches geschaffen haben. Dazu gehören unter anderem Albert Einstein (Autist), Sir Isaac Newton (ADHS/Autist) und Greta Thunberg (Autistin/OCD).

Jetzt wisst ihr etwas über Neurodivergenzen und könnt sie vielleicht auch besser verstehen. Aber es gibt noch einiges, das verbesserungsfähig ist. Ob in der Schule oder im Alltag. Mit diesem Wissen kannst auch du vielleicht etwas zum Besseren verändern.

Und zu guter Letzt möchte ich euch sagen: Alle Menschen, ob neurodivergent oder nicht, sind gut so, wie sie sind!

Von Emma Schieke, 9c

Woodwalkers – der Film

Alle Leseratten unter euch kennen bestimmt das Buch Woodwalkers. Seit dem 24. Oktober ist Woodwalkers nun auch in den Kinos zu sehen!

Woodwalkers ist ein Buch der Bestsellerautorin Katja Brandis (Sylvia Englert), die inzwischen schon über 70 Bücher veröffentlicht hat. In dem Buch geht es um einen Jungen namens Carag, der sich in einen Puma verwandeln kann. Als kleiner Puma lebte er mit seiner Familie in den Rocky Mountains. Mit 11 Jahren langweilte ihn das Leben als Puma und er wollte Neues entdecken. So beschloss er sein weiteres Leben bei den Menschen zu verbringen. Dort trifft er auf die Leiterin der geheimen Wandlerschule in den Rocky Mountains: der Clearwater High. Auf dieser findet er schnell seine ersten Freunde Holly und Brandon, aber auch Feinde wie z.B. die Wölfe. Das Wolfsrudel lässt ihn nicht in Ruhe. Besonders stört es Jeffrey, den Anführer der Wölfe, dass Carag einen besonderen Mentor hat: Andrew Milling. Er ist, wie Carag, ein Pumawandler und hat sehr viel Macht und Einfluss in der Welt der Menschen. Da seine Familie von einem Jäger erschossen wurde, hegt er einen großen Groll auf die Menschen und versucht sie daran zu hindern, der Umwelt und den Tieren weiteren Schaden zuzufügen. Doch hinter seinen Plänen steckt weitaus mehr als das, was Carag in große Schwierigkeiten bringt. Er muss sich entscheiden …

Wenn ihr mehr über die spannende Geschichte von Carag und seinen Freunden erfahren möchtet, dann schaut euch doch jetzt den Woodwalkers Film an oder lest die Bücher. Hintergrundwissen für Fans gibt es auf der öffentlichen Website von Katja Brandis.

Die Hauptrollen im Film besetzen die Schauspieler Emile Cherif (Carag), Lilly Falk (Holly), Johan von Ehrlich (Brandon), Sophie Lelenta (Lou) , Emil Bloch (Jeffrey) und Oliver Masucci (Andrew Milling).

Wir waren auf der Filmpremiere in Sulzbach, wo viele Leute, die bei der Produktion des Filmes mitgewirkt haben, anwesend waren. Unter anderem auch Katja Brandis, die Autorin des Buches, und zwei Hauptdarsteller (Emile und Emil), die von Premiere zu Premiere quer durch ganz Deutschland gereist sind. Die Weltpremiere von Woodwalkers fand in München statt, wo alle Schauspieler anwesend waren. Der Film wurde sowohl mit echten als auch mit animierten Tieren gedreht. Den Unterschied bemerkt man kaum. An den animierten Tieren hat das visual-effects Team monatelang gearbeitet, um sie so echt wie möglich wirken zu lassen. Nach zwei Jahren Arbeit und langem Warten ist der Woodwalkersfilm nun auf der großen Leinwand zu sehen.

Im Großen und Ganzen wurde die Geschichte gut umgesetzt und viele Originalzitate aus dem Buch z.B.:  „Das ist echt nussig.“ verwendet. Wir finden es allerdings schade, dass viele Szenen umgeändert wurden. Außerdem sind viele spannende Szenen weggelassen worden, da der Film schon ab 6 Jahren freigegeben ist. Dies nimmt auch Einfluss auf die Handlung im Film. Trotzdem können wir euch den Film nur empfehlen. Besonders Natur- und Tierliebhaber*innen sollte dieser Film gut gefallen.

Nächstes Jahr erscheint der 2. Teil der dreiteiligen Filmreihe im Kino. Wenn diese Filme gut ankommen, wird auch die Seawalkersreihe verfilmt und so die Walkers-Kinowelt erweitert. Wir hoffen, euch begeistert der Film genauso wie uns. Falls ihr euch jetzt selbst ein Bild vom Film machen wollt, schnappt euch die Tickets und los geht’s ins Kino.

Viel Spaß beim Filmschauen und Bücherlesen!

Juli Bäßler, Jonna Hofmann 8b

Omas Pfannkuchen

Niveau einfach| Arbeitszeit 20 Minuten|
insgesamt 9 Stücke

Habt ihr Lust auf was Süßes, dann sind Omas Pfannkuchen die beste Wahl.  Sie sind einfach und schnell zubereitet und eine echte Geschmacksexplosion! Viel Spaß beim Zubereiten!

Zutaten

400g Mehl
50g Zucker
1 Päckchen Vanillin Zucker
5 Eier
Ca. 500ml Milch (variiert je nach Dicke des Teiges)
4 Tropfen Butter-Vanille Aroma
Sonnenblumenöl zum Ausbacken

ZUBEREITUNG:

1.Schritt
Mehl, Zucker und Vanillin- Zucker miteinander vermischen.

2. Schritt
In der Mitte der Backmischung eine Vertiefung drücken und in diese die Eier aufschlagen. Anschließend die Eier mit einem Schneebesen verquirlen (siehe Abbildung unten)

3. Schritt
 Nach und nach das Mehl hinzugeben, bis der Teig sich verdickt. Dann die Milch in kleinen Mengen noch hinzufügen. Diesen Vorgang so oft wiederholen, bis sich ein dünnerer und blasengeschlagener Teig bildet. (s. Abbildung unten)

4.Schritt
Zuletzt das Butter-Vanille Aroma dazugeben.

5.Schritt
In eine beschichtete Pfanne mit 28 cm Durchmesser etwas Sonnenblumenöl erhitzen. Mit einer Schöpfkelle eine Kelle Teig in die Pfanne geben und die Pfanne kurz in jede Richtung schwenken um den Teig zu verteilen. Den Pfannkuchen von beiden Seiten etwa 1-2 Minuten bräunlich ausbacken.

Guten Appetit!

Von Emily Schölzel, 10 a