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Autor: Bettina Tonscheidt

„Es lebe die Freiheit“


Dies waren die letzten Worte von Hans Scholl, dem Mitbegründer der NS-Widerstandsgruppe „Weiße Rose“. Am 22. Februar jährte sich sein Tod zum 81. Mal. Zusammen mit ihm wurden auch seine Schwester Sophie und ihr gemeinsamer Freund Christoph Probst hingerichtet. Anlässlich dessen sowie dem bevorstehenden ersten Todestag von Traute Lafrenz möchte ich in diesem Artikel den Mitgliedern der Weißen Rose gedenken. Traute Lafrenz starb am 6. März 2023 als letztes Mitglied der Widerstandsgruppe.

Was war die Weiße Rose genau?

Die Weiße Rose war eine NS-Widerstandsgruppe bestehend aus sechs Studierenden: Alexander Schmorell, Hans Scholl, Willi Graf, Sophie Scholl, ihr Uni-Professor Kurt Huber und ihr Freund Christoph Probst. Sie haben versucht, etwas gegen die nationalsozialistische Terrorherrschaft zu unternehmen, vor allem durch Informationen an die Bevölkerung mit Flugblättern, die sie heimlich verteilten. Damit sind sie ein hohes Risiko eingegangen.

Im Sommer 1941, knapp zwei Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkriegs lernten sich Alexander Schmorell und Hans Scholl kennen, als sie während eines Appells das Gelände der Universität verließen. Schnell wurde dies zu einem Ritual der beiden Medizinstudenten, bei dem sie kritische Bücher lasen und Wein tranken – eine tiefe Freundschaft entstand.
Im Juni 1942 reichte den beiden jungen Männern das bloße Diskutieren über einen möglichen Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime nicht mehr, endlich wollten sie etwas unternehmen und gründeten ihre Widerstandsgruppe „Weiße Rose“. Zu zweit schrieben sie von Ende Juni bis Mitte Juli die ersten vier Flugblätter und verschickten sie mit der Post an Intellektuelle in der Münchener Umgebung.

Nachdem die beiden vom 23. Juli bis zum 30. Oktober 1942 zusammen mit Willi Graf an der Ostfront stationiert waren, erweiterte sich die Gruppe im Winter desselben Jahres um Hans‘ Schwester Sophie und Willi Graf. Dieser vertrat schon früh eine sehr kritische Meinung gegenüber dem Nationalsozialismus. Auch Christoph Probst, ein alter Schulfreund von Alexander Schmorell aus Innsbruck, schloss sich den Freunden an. Zusammen erarbeiteten die Studenten das fünfte Flugblatt der Weißen Rose mit der Überschrift „Aufruf an alle Deutsche!“ Bis zu 9.000 Auflagen dieses Flugblattes verteilten sie in Städten wie Frankfurt und Ulm sowie in Österreich. Auch ihrem Philosophie-Professor Kurt Huber sendeten sie eines, welcher sie fortan unterstütze.

Nach der Niederlage der Deutschen in der Schlacht von Stalingrad am 2. Februar 1943 hoffte die Weiße Rose, nun mehr bewegen zu können. In den Nächten vom 3., 8. und 15. Februar schrieben Hans Scholl, Alexander Schmorell und Willi Graf Freiheitsparolen wie „Freiheit“ und „Nieder mit Hitler“ mit Teerfarbe auf Wände der Münchener Innenstadt, wie zum Beispiel an der Ludwig-Maximilian-Universität.

Kurt Huber nahm die Niederlage in Stalingrad zum Anlass und verfasste das sechste Flugblatt. Beim Verteilen dieser Flugblätter in der Universität am 18. Februar wurden die Geschwister Scholl vom Hausmeister gesehen und unter Arrest gestellt.  Während sie von der Gestapo (Geheime Staatspolizei) abgeführt wurden, rief Hans seiner Freundin Gisela Schertling zu: „Sag Alex, er soll nicht auf mich warten“, was als Aufforderung zur Flucht für Alexander gemeint war.
Während der Verhöre der Geschwister Scholl wurde der Entwurf für ein siebtes Flugblatt, verfasst von Christoph Probst, bei Hans Scholl Probst gefunden. Daraufhin wurde am 20. Februar auch er verhaftet.

Während eines Schauprozesses am 22. Februar 1943 wurden Christoph Probst sowie die Geschwister Scholl von Robert Freißler zum Tode verurteilt und nur wenige Stunden später hingerichtet. Am 24. Februar wurde auch Alexander Schmorell verhaftet.
Zusammen mit Willi Graf und Kurt Huber wurde er in einem zweiten Prozess am 19. April zum Tode verurteilt. Am 13 Juli wurden Kurt Huber und Alexander Schmorell ermordet. Willi Graf wurde am 12. Oktober nach zahlreichen Verhören und 250 Tagen Haft ebenfalls hingerichtet. Bei ihm hatte man versucht an die Namen von weiteren Unterstützern zu kommen.

Durch Helmuth von Moltke, den Begründer der Widerstandsgruppe „Kreisauer Kreis“ gelangte das sechste Flugblatt über Skandinavien nach England, wo es vervielfältigt wurde.  Im Herbst wurde es millionenfach von den Engländern über Deutschland aus Flugzeugen abgeworfen. „Manifest der Münchener Studenten“ stand nun darüber.

Heutzutage kennt man viele Unterstützer der Weißen Rose. Unter ihnen auch Traute Lafrenz, die ich eingangs bereits erwähnt habe.

„Es lebe die Freiheit“ – mit diesen letzten Worten brachten Hans Scholl und seine Mitstreiter der Weißen Rose ihren unerschütterlichen Glauben an die Werte von Freiheit und Menschlichkeit zum Ausdruck. Ihr mutiger Einsatz gegen die Schrecken des Nationalsozialismus und ihre erbrachten Opfer sind bis heute ein inspirierendes Beispiel für den Widerstand gegen Unterdrückung und Unrecht.
Die Geschichte der Weißen Rose erinnert uns daran, dass es auch in den dunkelsten Zeiten Menschen gibt, die bereit sind, für ihre Überzeugungen einzustehen und für eine bessere Zukunft zu kämpfen. Ihr Einsatz für Freiheit, Gerechtigkeit und Menschlichkeit mahnt uns, niemals den Mut zu verlieren und stets für die Werte einzutreten, die unsere Gesellschaft zusammenhalten.
Die Lehre aus den Aktionen der Weißen Rose ist von zeitloser Bedeutung. Es liegt an jedem einzelnen von uns, sich gegen Unrecht und Tyrannei zu erheben und für eine Welt einzutreten, in der Freiheit und Menschlichkeit über allem stehen. Möge ihr Erbe uns dazu inspirieren, unbeugsam für eine gerechtere und freiere Gesellschaft einzutreten, damit ihr Mut und ihre Opfer nicht umsonst waren.

Nele Jäckel, E-Phase

Demokratie verteidigen! Demonstrationen gegen Rechts

Unter diesem Aufruf fand am 20.01.2024 hier in Frankfurt am Main eine Demo gegen Rechtsextremismus sowie gegen die AfD statt.  Es versammelten sich ca. 35.000 Personen auf dem Römer und aufgrund der großen Menschenmasse verteilten sich die Demonstrierenden auf die umliegenden Straßen. Nicht nur in Frankfurt fanden an diesem Tag Demonstrationen für die Demokratie und gegen Rechtsextremismus statt, sondern auch z.B. in Eisenach (in Thüringen) oder auch in Hannover.

Aber was ist Rechtsextremismus, gegen den protestiert wurde, denn eigentlich?

Ein wichtiger Aspekt des Rechtsextremismus ist, dass im Weltbild rechtsextremer Menschen infrage gestellt wird, dass alle Menschen mit ihren verschiedenen Lebenseinstellungen, Weltanschauungen und Lebensstilen in einer Gesellschaft gleichberechtigt sind. Vor allem Menschen, die selbst oder deren Familie eine Migrationsgeschichte haben, gehören in diesem Weltbild nicht zu Deutschland.

Was hat das mit der AfD zu tun?

Die AfD (Alternative für Deutschland) wird in Sachsen, Sachsen-Anhalt und auch in Thüringen als „gesichert rechtsextrem“ eingestuft; in Brandenburg gilt sie als „rechtsextremistischer Verdachtsfall“. Dennoch kann sie zu Wahlen antreten.

Da dieses Jahr die Landtagswahlen am 1. September in Sachsen und Thüringen stattfinden und am 22. September in Brandenburg, haben jetzt viele Menschen Angst vor den Auswirkungen, welche die Wahlen auf Deutschland haben könnten. Die AfD ist in diesen drei Bundesländern sehr stark und die derzeitigen Prognosen zeigen, dass die AfD mit 29,8 % in Brandenburg, 34 % in Sachsen und 33,3 % in Thüringen momentan die führende Partei darstellt. Das finden hunderttausende Menschen in Deutschland bedrohlich und auch deshalb gehen sie auf die Straße.

Seit der Demonstration sind zudem die Anträge auf eine Mitgliedschaft in der AfD deutlich gestiegen – haben die Demonstrationen also damit genau das Gegenteil bewirkt?

Was die Demonstration nun schlussendlich gebracht hat, gilt es wohl bis zu den Wahlergebnissen Ende des Jahres abzuwarten. Sicherlich sollte man weiterhin genau hinschauen und hinterfragen, ob die Positionen und Aussagen der AfD demokratisch vertretbar sind.

Es bleibt zu hoffen, dass sich das Blatt noch wendet und eine der anderen demokratischen Parteien die Führung übernimmt.

Rochelle Jurkewitz, 9d

Rezept Schokoladentarte

Fandet ihr einen Kuchen schon einmal so lecker, dass ihr ihn unbedingt nachmachen wolltet? Das ist mein Rezept für den besten Schokokuchen, den ich jemals gegessen habe.

Was brauchst du alles für diese unglaublich leckere Schokoladen-Tarte?

Für den Mürbeteig Boden:

320g Mehl
60g Kakao
150g Zucker
1 Prise Salz
160g weiche Butter
2 Eier

Für die Schoko Füllung:

130g dunkle Kuvertüre
30g Butter
160ml Sahne
2 Eier
1 Eigelb

Für die Schoko Glasur:

250g dunkle Kuvertüre
140ml Sahne
30ml Schokoladensauce

Außerdem:
Nudelholz
Tarte – Form ø 26 cm

Zubereitung:
Schritt 1 – Der Schoko Mürbeteig

Heize den Ofen auf 160°C vor. Gib alle Zutaten, außer den Eiern, in eine Schüssel und vermenge sie zu einem krümeligen Teig. Mische anschließend die Eier dazu und knete den Teig zu einer geschmeidigen Masse. Lege ihn dann in Frischhaltefolie eingewickelt für 30 Minuten in den Kühlschrank. Rolle danach den Teig dünn aus und nutze eine Gabel, mit der du vorsichtig den ganzen Teig „löcherst“.  Backe den Teig anschließend blind auf 160°C. (Das heißt, dass du etwas auf den Kuchen legst z.B. Backpapier und Reis, sodass er nicht aufgehen kann.) Backe ihn anschließend weitere 10 Minuten.

Schritt 2 – Die Schoko – Füllung
Lasse die Sahne in einem Topf aufkochen. Gib die Schokolade und die Butter in eine Schüssel. Übergieße sie dann mit der heißen Sahne und löse sie darin auf. Rühre im Anschluss das Eigelb und die Eier unter. Gib danach die Schokomasse auf den Tarteboden und backe ihn für 20 min. Lasse die Tarte abkühlen.

Schritt 3 – Die Schoko Glasur
Koche die Sahne in einem Topf auf und gieße diese über die Schokolade. Rühre zum Schluss die Schokoladensoße unter und verteile sie auf der Tarte. Lasse zum Schluss die Glasur erkalten.

Schritt 4 – Die Fertigstellung
Stelle die Tarte kurz in den Kühlschrank. Fertig ist die Tarte au Chocolate! Nun kannst du sie dekorieren und genießen ; )

Tipp:
Schmelze zur Dekoration weiße Schokolade und ziehe sie wie Fäden über die Tarte.

Juli Bäßler, 7a

Wer oder was ist die „NaSchu“? Interview mit Rami Ziemann

Rami Ziemann fungiert als Leiter der Nachmittagsangebote an der Bettinaschule. Welche Aufgaben umfasst sein Beruf? Wie können Schülerinnen und Schüler an den Nachmittagsangeboten teilnehmen? Welche Erfahrungen hat er während seiner Zeit hier gesammelt? Diese und weitere Fragen hat Lea H. aus der 7 b mit ihm besprochen. Ein Interview.

BettiVersum: Herr Ziemann, Sie sind der Leiter der Nachmittagsangebote hier an der Schule. Könnten Sie uns erklären, was Ihre genauen Aufgaben umfassen?

Rami Ziemann: Als Ganztags-Koordinator bin ich für die Organisation sämtlicher Aktivitäten am  Nachmittag zuständig. Das beinhaltet die Planung und Durchführung aller Arbeitsgemeinschaften sowie der Hausaufgabenbetreuung (NaSchu). Ich bin verantwortlich für die Einstellung des Personals und den Abschluss der entsprechenden Arbeitsverträge. Zudem obliegt mir die Verwaltung des Budgets für das gesamte Schuljahr, inklusive des Einkaufs aller benötigten Materialien für die AGs und die Hausaufgabenbetreuung. Des Weiteren stehe ich im regelmäßigen Austausch mit den Eltern, der Schule und dem Internationalen Bund (IB), meinem Arbeitgeber.

BettiVersum: Sie haben schon von den AGs gesprochen. Können Sie uns einen Überblick über die angebotenen AGs in diesem Schuljahr geben?

Rami Ziemann: In diesem Schuljahr bieten wir folgende AGs an: Gartenbau, Umweltprojekte, Ballsport, Back- und Kochkurse, Experimente sowie die tägliche Hausaufgabenbetreuung.

BettiVersum: Wie können Schülerinnen und Schüler sich für die Nachmittagsangebote anmelden?

Rami Ziemann: Die Anmeldung erfolgt über ein Formular, das in den Klassen fünf und sechs verteilt wird. Alternativ können Schülerinnen und Schüler das Formular von der Schulhomepage herunterladen oder es im Sekretariat erhalten.

BettiVersum: Die AGs sind kostenfrei. Wie hoch ist die Gebühr für die Hausaufgabenbetreuung?

Rami Ziemann: Die Hausaufgabenbetreuung kostet einmalig 80 € für das gesamte Schuljahr.

BettiVersum: Gibt es Optionen für Familien mit niedrigerem Einkommen, die Gebühr in Raten zu zahlen?

Rami Ziemann: Wir sind offen für individuelle Vereinbarungen bezüglich der Anmeldegebühr, insbesondere für Familien mit finanziellen Einschränkungen, obwohl dies eher selten vorkommt.

BettiVersum: Welche Vorteile haben Eltern, deren Kinder an der Hausaufgabenbetreuung teilnehmen?

Rami Ziemann: Die Eltern können sicher sein, dass ihre Kinder an allen Schultagen betreut werden. Die Hausaufgabenbetreuung endet zwar um 15 Uhr, aber im Anschluss bieten wir AGs bis 16:30 Uhr an. Somit besteht die Möglichkeit, dass die Schülerinnen und Schüler täglich bis 16:30 Uhr betreut werden können, was insbesondere für berufstätige Eltern von Vorteil ist. Obwohl die Betreuung nicht mehr wie in der Grundschule organisiert ist, bietet sie dennoch eine ähnliche Form der Unterstützung.

BettiVersum: Haben Sie persönlich etwas aus Ihrer Zeit hier gelernt?

Rami Ziemann: Ja, ich würde sagen, ich bin entspannter geworden, insbesondere wenn nicht alles so perfekt verläuft, wie ich es mir vorgestellt habe.

BettiVersum: Was schätzen Sie besonders an Ihrer Arbeit?

Rami Ziemann: Besonders schätze ich die Möglichkeit, meine Arbeit selbstständig zu organisieren und für alle genannten Aufgabenbereiche verantwortlich zu sein. Obwohl es zu Beginn des Schuljahres oft sehr viel zu tun gibt, bietet die Abwechslung in meinen Aufgaben auch immer wieder neue Herausforderungen, was mir sehr gut gefällt.

BettiVersum: Haben Sie einen direkte/n Vorgesetzte/n?

Rami Ziemann: Ja, ich berichte an einen Vorgesetzten beim Internationalen Bund (IB).

BettiVersum: Zum Abschluss: Wie haben Sie in Ihrer Schulzeit Hausaufgaben erledigt? Gab es damals schon eine Hausaufgabenbetreuung oder AGs?

Rami Ziemann: In meiner Grundschulzeit habe ich eine Hausaufgabenbetreuung genutzt, die direkt im Anschluss an den regulären Unterricht stattfand. Später, in der weiterführenden Schule, habe ich meine Hausaufgaben zu Hause erledigt.

BettiVersum: Vielen Dank für das Interview!

Rami Ziemann: Gern geschehen.

Lea Romina H. (7b)

Himbeerkuchen

So macht ihr den besten Himbeerkuchen ohne Gelatine!

 Zutaten:

– 250 g Haferflocken
– 100 g Mehl
– 100 g Zucker
– 4 Eier
– 100 g Butter
– 1 TL Zimt

– 600 g Himbeeren
– 50 ml Orangensaft
– 500 g Joghurt
– 2,5TL Agar Agar (Geliermittel)

Zubereitung:

Schritt 1 – Der Boden
 250 g Haferflocken, 100 g Mehl, 50 g Zucker, 4 Eier, und 1 Tl Zimt werden in eine Schüssel gegeben und anschließend vermengt. Butter schmelzen und hinzufügen. Es sollte jedoch noch ein wenig geschmolzene Butter übrigbleiben, sodass die Kuchenform damit eingepinselt werden kann. In die eingepinselte Forme wird dann der Teig hineingegeben und flächig verteilt (der Rand sollte ca. 3cm Hoch sein). Mit einer Gabel werden kleine Löcher in den Boden gemacht, sodass sich wehrend dem Backen keine Blase bildet. Nun wird der Ofen auf 180C° für 5min vorgeheizt und anschließend kommt der Boden für 30min in den Ofen.

Schritt 2 – Die Himbeer-Joghurt-Masse

600 g Himbeeren, 500 g Jogurt und 50 g Zucker werden in einer Schüssel vermengt. Achte darauf, dass sich keine größeren Himbeerstücke mehr in der Creme befinden.50ml Orangensaft werden mit 2,5 Tl Agar Agar in einer Schüssel erhitzt und für 5min gekocht. Jetzt wird diese Mischung mit dem Himbeerjoghurt vermengt. Nun kannst du die Himbeer-Joghurt-Masse auf den Boden geben. Anschließend kommt der Kuchen für eine halbe Stunde in den Kühlschrank. Und fertig ist der Himbeerkuchen.

Viel Spaß beim Nachbacken : )

Jonna Hofmann, 7a

Alles Wichtige rund um die Mensa

Die Mensa der Bettinaschule:  Die Mensa ist ein Versammlungsort für viele Schüler*innen aus den unterschiedlichsten Jahrgängen. Sie bietet einen Kiosk-Verkauf sowie eine Essensausgabe an, wo zahlreiche Schüler*innen und Lehrer*innen täglich essen, sich austauschen und gemeinsam Zeit verbringen. Die Angestellten – unter anderem der Leiter, Herr Daniel Perez – bereiten die Menüs selbst zu. Dazu gehört das Menü mit Fleisch/Fisch, ein vegetarisches Gericht und die Pasta- und Salatbar. Dazu bekommt man immer ein kostenfreies Glas Wasser. Mittlerweile darf man die Menüs nur noch mit einem Chip bezahlen, auf den die Eltern zuvor Geld überweisen, welches dann für das ausgewählte (reservierte) Menü vom Chip abgebucht werden kann. Bei Bedarf kann das Geld auf dem Chip auch für den Kiosk verwendet werden. Am Kiosk darf man nach wie vor auch mit Bargeld zahlen.

Um herauszufinden, wie das Essen in der Mensa ankommt, haben wir einige Schüler*innen befragt: Demnach seien Schüler und Schülerinnen sehr erfreut darüber, dass jetzt schon seit den Herbstferien 2023 wieder eine Salat-Bar angeboten wird, welche während der Coronavirus-Pandemie ausgesetzt wurde, da alle Schüler*innen in dieser Zeit nur Lunchpakete aus der Mensa bekamen. „Dadurch gibt es ein abwechslungsreicheres Menüangebot“, erklärten sie, „und außerdem finden wir die Atmosphäre in der Mensa sehr angenehm.“

Doch auch negative Kritik äußerten insbesondere die Vegetarier*innen über das Menü 2. „Das vegetarische Gericht schmeckt vielen nicht besonders gut und es ist nicht sehr abwechslungsreich, da sich die Gerichte alle drei Wochen wiederholen. Zudem ähneln sich die Gerichte oft und wer diese nicht mag, findet das Menü einfach nicht so lecker. Da bleibt einem oftmals nur die Pasta- oder Salatbar übrig“, kommentiert eine Schülerin.

Auch Verbesserungsvorschläge werden geäußert. Größere Portionen, mehr Nachschlagmöglichkeiten und ein Kioskverkauf – auch während der Essensausgabe – wären toll. Der Preis jedoch ist optimal. 3€ pro Teller ist ein sehr angemessenes Angebot für ein warmes oder kaltes Gericht!

Auch das Kioskangebot steigt. Neu dazugekommen ist z.B. die Käsestange. Viele andere Nahrungsmittel, wie z. B. belegte Brötchen, Brezeln, Pizza und Getränke werden nach wie vor angeboten. Leider wurden nun auch die Preise erhöht. Eine größere Pizza kostete früher 2,00 €, jetzt jedoch 2,50 €. Viele Schüler*innen finden das schade, was sie aber nicht davon abhält, an der langen Kiosk-Schlange anzustehen.

Falls ihr nun interessiert seid, in der Mensa zu essen, falls ihr dies noch nicht sowieso tut, schaut einfach ‘mal auf diese Website: /https://asb-service.de/kita-schule/bettinaschule/. Dort bekommt ihr alle Informationen, die ihr benötigt. Viel Spaß!

Emma Schieke (8c), Jonna Hofmann (7a)

Kling, Betti, klingelingeling

Auch, wenn es jetzt schon einen Moment her ist: Das Weihnachtskonzert im Dezember war so „überzeitlich“ besonders, dass wir auch jetzt noch darüber berichten möchten. Chor, Orchester und Big Band traten zum ersten in der Geschichte unserer Schule gemeinsam auf. Jonna Hofmann, 7a und Hannah Weißgerber, 9a, waren dabei und berichten hier.

Am 13. Dezember 2023 fand in der Katharinenkirche ein bemerkenswertes Konzert statt, bei dem erstmals Orchester, Chor und Big Band gemeinsam auftraten. Diese Veranstaltung versetzte jeden in Weihnachtsstimmung, der bis dahin noch nicht in festliche Gefühle versunken war. Die Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt, einige Zuhörerinnen und Zuhörer standen sogar. Inmitten einer festlichen Atmosphäre unterhielten sich viele Gäste und auch einige Musiker aufgeregt mit Freunden und Bekannten.

Das Konzert begann mit einer einführenden Ansprache, und allmählich wurde es stiller. Der Bettinachor eröffnete das diesjährige Weihnachtskonzert, begleitet unter anderem von der Big Band. Alle fünf Stücke stammten aus dem Musical „Sister Act“. Zu Beginn sang der gesamte Chor gemeinsam das Lied „Take Me to Heaven“, das teilweise von Solistinnen und Solisten interpretiert wurde. Anschließend folgte ein Solo mit dem Titel „The Life I Never Led“, gesungen von Riwa (9b), gefolgt von „Sunday Morning Fever“, das erneut vom gesamten Chor präsentiert wurde. Insbesondere das Solo, aber auch die anderen Stücke, riefen helle Begeisterung beim Publikum hervor. Danach folgte ein Duett von Nele (E-Phase) und Lilly (9a) mit dem Titel „Here Within These Walls“, das ebenfalls bei den Zuschauerinnen und Zuschauern sehr gut ankam. Den krönenden Abschluss bildete ein weiteres Solo namens „Fabulous Baby“ von Seneya, begleitet von Lavinia und Sol. Von meinem Platz aus war der Chor jedoch nur leise zu hören, was ein kleiner Kritikpunkt für mich ist. Dennoch war es insgesamt ein großartiger Auftritt, der mir sehr gefallen hat.

Nach dem Chorauftritt spielte die Big Band das Stück „Bows“ allein, was ebenfalls sehr schön war und die Zuschauerinnen und Zuschauer begeisterte.

Anschließend sprach ich mit einem Mitglied des Chors über das Konzert. Sie erzählte mir, dass es ihr viel Spaß gemacht habe, vor so vielen Menschen aufzutreten und zu singen, obwohl sie auch sehr nervös gewesen sei. Sie berichtete auch von den Proben, die für die Zuschauerin beim Konzert kein offensichtliches Thema waren. Sie fand die Proben zwar anstrengend, da sie häufig stattfanden, aber es habe dennoch viel Freude gemacht, gemeinsam zu singen und zu musizieren. Trotzdem schien bei diesem Konzert nicht alles nach Plan zu laufen, da eine Solistin beim Stück „Take Me to Heaven“ spontan ausfiel, weshalb der gesamte Chor ihren Part übernehmen musste.

Nach einem kurzen Umbau saßen die Streicher direkt vor dem Publikum. Das Orchester begann mit „Hänsel und Gretel“, was kraftvoll klang und alle Musiker mit Leidenschaft spielten. Anschließend folgten meine persönlichen Favoriten: Ein Klarinettenkonzert mit einer A-Klarinette und Schuberts „Unvollendete“. Danach wurden noch drei weitere Stücke gespielt: ein Kanon in D-Dur, „A Vaughan Williams Christmas“ und Leroy Andersons „Irish Suite Part II“.

Zum Abschluss gab es wie üblich ein Lied zum Mitsingen, dieses Mal „Ding-Dong-Bells“, das als Kanon gesungen wurde. Danach hielt Frau Schinkel eine herzliche Dankesrede. Herr Desoi und Frau Liebrich, die Leiter des Orchesters, Herr Weber und Frau Schwinn, die Leiter des Chors, sowie Frau Rettenmaier, die Leiterin der Big Band, erhielten kleine Geschenke, darunter ein liebevoll gestaltetes Lebkuchenhaus. Insgesamt fand ich das Konzert sehr gelungen und würde jedem Schüler oder Lehrer, der sich auch nur ein wenig für Musik interessiert, raten, beim nächsten Mal dabei zu sein, da man sonst wirklich etwas verpasst.

Hannah & Jonna

Die Bettinaschule als Zelt: Frieden fängt im Kleinen an

Die barbarischen Terrorangriffe auf Israel und die Sorgen vor einer Eskalation im Nahen Osten machen keinen Halt vor deutschen Schulen und auch die Bettinaschule ist spätestens seit dem 7.Oktober keine unberührte Oase, denn auch hier prägt das Thema Nahost das Schulleben in Klassenzimmern und auf den Schulhöfen. Die Bettinaschule hatte aus diesem Anlass Omid Nouripur zu Gast, Vorsitzender der Partei „Die Grünen“, ehemaliger außenpolitischer Sprecher der Partei und ehemaliger Bettinaschüler. Im Folgenden ein Bericht von Fawzeya Massud, Q3, zu der Veranstaltung.

In diesen turbulenten Zeiten sind Lehrkräfte an Schulen besonders gefordert, einzelne auch überfordert. Die Reaktionen auf den 7.Oktober, sei es im nationalen oder globalen Kontext, manifestieren sich in einer Fülle von konträren und vielfältigen Stimmen, einem dissonanten Konzert, dass oft als tönendes Geschrei vernehmbar ist. Vor diesem Hintergrund initiierte die Schulleitung kürzlich eine Informations-und Diskussionsveranstaltung für die Oberstufe mit dem ehemaligen Bettinaschüler und nun grünen Bundesparteivorsitzenden Omid Nouripour, der aufgrund seiner iranischen Wurzeln auch noch eine gewisse Nähe zur Region hat, die er so gut wie kein anderer Politiker Deutschlands kennenlernen durfte. Nouripour eröffnete die Veranstaltung mit einer bewegenden Metapher: Dem Wunsch eines israelischen Freundes, ein Zelt zu bauen, in dem man nur flüstert, wenn man über Nahost spricht. Konfrontiert mit einer meist ungefilterten Flut an verstörenden Bildern auf Social Media in diesem Krieg der Bilder, die stark emotionalisieren, aber auch polarisieren, wurde von Schülerseite eine breite Palette an Themen aufgegriffen. So fanden etwa Fragen bezüglich des Abstimmungsverhal-tens Deutschlands in den UN, der deutschen Staatsräson, der Verhältnismäßigkeit des israelischen Vorgehens und der Umgang mit pro-palästinensischen Demonstrationen ihren Platz. Immer wieder betonte Nouripour dabei beharrlich, die Wichtigkeit im Dialog zu bleiben, zuzuhören und die Relevanz von geschützten Gesprächsräumen, auch um die Trauer über die Kriegsopfer in Gaza und die Geiseln zu verarbeiten und zu bewältigen. Die Moderation griff gelegentlich Faktenchecks auf, um der Flut an Falschinformationen, Propaganda und KI-generierten Bildern entgegenzuwirken und Fakten zu sortieren. Mit Nachdruck erklärte Nouripour, dass bewegte Bilder konfigurierbar sind, und ermutigte die Schüler*innen zu einer umfassenden selbstständigen Recherche. Auch die Mahnungen der Bildungsstätte Anne Frank bezüglich eines grassierenden und erstarkten Antisemitismus seit dem 7.Oktober wurden zur Sprache gebracht und die stark beunruhigende Gefährdung von jüdischem Leben in Deutschland durch den alarmierenden Anstieg von antisemitischen Straftaten seit dem Zäsurdatum, dem 7. Oktober, rückte Nouripour ebenfalls in den Vordergrund. Er ließ Erinnerungen wach werden aus seiner Kindheit und Schulzeit in Teheran im Iran, wo Antisemitismus als Staatsdoktrin und damit auch als Schulfach etabliert war und immer noch ist.

Der Tenor der Veranstaltung gegen Ende war, dass gegen jede Verharmlosung der unmenschlichen Terrorangriffe auf Israel vorzugehen sei. Zugleich betonte Nouripour, dass das Land nicht entbunden von internationalen völkerrechtlichen Konventionen wie Verhältnismäßigkeit und Schutz von Zivilisten sei. Letztlich müssen wir gemeinsam dafür sorgen, dass Antisemitismus und Rassismus jeglicher Couleur an unseren Schulen keinen Platz haben. Ein friedliches Miteinander in deutschen Klassenzimmern schafft den Grundstein für eine vielfältige Gesellschaft, die friedlich zusammenlebt und Dialog praktiziert. Frieden fängt im Kleinen an und manchmal in der Aula der Bettinaschule.

Fawzeya Massud Q3

Simpel

Autor*in: Marie-Aude Murail

Genre: Familie, Wohfühlroman, Leben mit Einschränkungen

Seitenanzahl: 304

FSK: 10

Inhalt: Simpel lebt mit seinem Bruder und zwei weiteren Menschen in einer WG in Paris. Obwohl er 22 Jahre alt ist, ist sein geistiges Alter erst bei 3 Jahren. Er findet viele Sachen toll, wie seinen Stoffhasen, ist gern zusammen mit seinem 17-Jährigen Bruder, der auf ihn aufpassen will, doch manchmal geht das Leben drunter und drüber…

A Good Girl`s Guide to Murder

Autor*in: Holly Jackson

Genre: young adult, Krimi, mystery

Seitenanzahl:  480

FSK: 12

Inhalt: In einer amerikanischen Kleinstadt wurde vor fünf Jahren ein Teenager ermordet, der Fall ist eigentlich schon aufgedeckt und es ist ein Täter gefunden. Doch die 17-Jährige Pippa glaubt, dass der wahre Mörder noch frei herum läuft und begibt sich gemeinsam mit dem Bruder des vermeintlichen Täters auf eine spannende Ermittlung.